Erfahrungsbericht: So lief unsere Portierung ins 1&1-Netz

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Mit dem Start als eigenständiger Mobilfunkanbieter muss 1&1 seine Bestandskunden aus den alten Provider-Verträgen in das neue Netz migrieren. Der gesamte Prozess soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein – nach Unternehmensangaben sogar früher.

Alte vs. neue SIM-Karten

  • Neuere Karten: lassen sich bequem „over the air“ auf das 1&1-Heimatnetz umstellen.
  • Ältere SIMs: konnten bislang nur Vodafone nutzen. Sie müssen physisch ersetzt werden – 1&1 hatte dies frühzeitig angekündigt.

In unserer Redaktion waren mehrere solche Alt-Verträge im Einsatz: 9,9 Cent pro Minute, 250 MB Daten inklusive – aus heutiger Sicht natürlich sehr überschaubar.

Vorbereitung & Kommunikation

  • 26. August: erste E-Mail mit Terminankündigung (16. September), Adresse für SIM-Versand und der Möglichkeit zur Termin- oder Adressänderung.
  • 2. September: Hinweis, dass die neue SIM unterwegs sei – Zustellung eine Woche später, völlig im Zeitplan.
  • 10. September: Nachfrage per Mail, ob die Karte angekommen ist.
  • 14. September: erneute Erinnerung samt Hinweis: alte Karte wird am Abend vor der Umschaltung deaktiviert, neue Karte in der Nacht zwischen 0 und 6 Uhr aktiviert.

1&1 riet außerdem, die Mailbox vorab abzuhören, Kontakte von der SIM ins Telefon zu kopieren und ein Software-Update einzuspielen, um alle Funktionen nutzen zu können.

Der Wechsel

  • 15. September: alte SIM im Vodafone-Netz gegen 22:30 Uhr abgeschaltet.
  • 16. September, morgens: neue Karte war aktiv – Umstellung geglückt.

Interessanter Nebeneffekt: Das Inklusivvolumen wurde von 250 MB auf 512 MB verdoppelt. Im Control Center taucht dies korrekt auf, auf der Startseite wird allerdings irreführend „kostenpflichtig“ angezeigt – laut Pressestelle ein Anzeigefehler.

Verbesserungen im neuen Netz

1&1 kündigte mit der Migration mehrere Vorteile an:

  • Zugriff aufs 5G-Netz
  • Speed-Upgrade auf bis zu 50 MBit/s im Downstream (statt 7,2 MBit/s)
  • Unterstützung von VoLTE und WLAN-Call
  • bessere Konditionen im Roaming außerhalb Europas
  • zusätzlich eSIM-Unterstützung, praktisch z. B. fürs iPhone Air ohne SIM-Schacht.

👉 Fazit: Die Portierung lief strukturiert und mit ausreichend Vorlauf. Wer seine Post im Auge behält und die Hinweise befolgt, sollte die Umstellung problemlos meistern – und profitiert danach sogar von mehr Datenvolumen sowie zusätzlichen Features.

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